Produkttest: Furminator

Ja, er ist auch bei uns eingezogen, der Furminator. Bei ihm scheiden sich ja ein bisschen die Geister, die einen finden ihn wohl unglaublich toll und magisch, da er so ziemlich alles an Unterwolle heraus holt, die anderen kritisieren die scharfen Kannten und ich habe irgendwo gelesen, der Furminator würde das Deckhaar schädigen.

Mogli hat wirklich  kein kompliziertes Haar, es gibt keine Knoten die man auskämmen müsste und an sich hält sich sein haaren sogar in vertretbaren Grenzen. Aber gerade jetzt zum Saisonwechsel fing nicht nur das übermäßige haaren an, mir vielen auch immer wieder helle Schuppen in seinem Fell auf. Das ist während des Fellwechsels wohl relativ normal, aber bei dunklem Schokofell fallen die hellen Schuppen leider sehr auf,und ich wurde bereits von einem kleinen Mädchen gefragt, ob Mogli denn Schuppen hätte. Doch leider funktioniert keine der von uns bereits gekauften Bürsten bei Mogli. Wir haben Bürsten, Kämme und Striegel ausprobiert, aber leider konnte ich dabei wenig bis gar kein Fell (speziell die Unterwolle) aus Mogli heraus kämmen.

Also  hab ich mich schlussendlich für den Furminator entschieden.  Genauer gesagt für den Furminator in Größe M für kurzhaarige Hunde. Dieser ist laut Hersteller für Hunde von 9-23 Kilo geeignet, die eine Felllänge von bis zu 5 cm haben. Und was soll ich sagen, jetzt kämme ich kleine aber feine Fellberge aus meinem Labrador heraus, und das minimiert die Anzahl der Fellberge, die sonst in den Ecken der Wohnung zu finden wären doch erheblich. Die Zacken des Furminators sind tatsächlich relativ scharf, und deshalb denke ich, dass sich der Furminator nur an Stellen wir Rücken Brust und Flanken eignet, am Bauchbereich wäre mir das zu unsicher. Natürlich muss man auch bei Stellen wie dem Rücken behutsam vorgehen, um den Hund nicht unsanft zu kratzen. Aber weil man bei Mogli gut sehen kann, wo Fell endet und Haut beginnt, brauchte das ganze bei uns nur ein kleines bisschen Übung. Da Mogli am Bauch und im Intimbereich jedoch relativ wenig Haare hat, reicht dort auch unser Striegel. Bis jetzt konnte ich auch noch  keine Verschlechterung von Moglis Deckhaar feststellen, sollte das allerdings irgendwann der Fall sein, würde der Furminator auf jeden Fall aus dem Haus fliegen, denn natürlich sollte das Deckhaar nicht angegriffen werden und mein Hund soll nach Möglichkeit nicht wie ein halb gerupftes Hähnchen aussehen. Wir werden den Furminator aus Sicherheit vermutlich auch nicht ganzjährig verwenden, sondern einfach zu den Zeiten, wo der Fellwechsel sonst einfach Überhand nimmt. Nachdem wir Mogli mit dem Furminator zu Leibe gerückt sind, gehen wir übrigens immer nochmal mit dem Striegel drüber, einfach um die Reste der losen Haare rauszuziehen und für eine Art “Glanzfinish”, denn danach sieht das Fell immer schön gesund und glatt aus. Bis jetzt hab ich Mogli mit den Zinken auch noch nicht weh getan, er lässt das ganze Bürstengehabe mehr oder weniger über sich ergehen. Vorsichtig sollte man natürlich sein, aber das gilt ja für so ziemlich alle Bürsten oder Kämme mit harten Zinken. Der Furminator erfüllt also bis jetzt auf jeden Fall seinen Job, und hat Mogli gerade in der warmen Zeit gut geholfen, da er sich sonst mit dem eigenständigen Unterwolle verlieren relativ schwer fällt. Und da ich ihn ja auch nur für das unterwolle entfernen gekauft haben, sind wir sehr zufrieden und werden in auch beim nächsten Fellwechsel und immer mal wieder zwischendurch benutzen, damit wir möglichst viel Fell auf Mogli heraus bekommen, anstatt es in irgendwelchen Ecken der Wohnungen zu finden.

 

 

Habt ihr irgendwelche Bürsten auf die ihr schwört ?

 

Danke fürs vorbeischauen, Kira und Mogli